„Sitz“, „Platz“ und „Aus“ klingen schon mal ganz gut, oder? Aber wie wäre es, wenn Du nur „Bring“ sagen müsstest und Dein kleiner Racker holt Dir die Zeitung oder Deinen Schlüssel?
Okay, okay, das ist jetzt schon etwas für Fortgeschrittene, aber wenn Du gerne die Verbindung mit Deinem Vierbeiner stärken und Euer Spiel und Euren Spaß aufs nächste Level bringen möchtest, dann bleib dran!
Das Wichtigste in Kürze
- Das gemeinsame Apportiertraining stärkt die Hund-Mensch-Beziehung.
- Der Ablauf des Apportierens besteht aus drei Handlungen, die einzeln eingeübt werden müssen.
- Das Apportiertraining benötigt weder viele Vorkenntnisse noch eine umfassende Zusatzausrüstung.
- Jeder Hund, unabhängig von Rasse und Alter, kann theoretisch das Apportieren lernen.
Was bringt das Apportier-Training?
Was ist so toll am Bring-Spiel und warum können Du und Dein Hund davon profitieren? Zuerst einmal ist klar: Viele Hunde haben einen Mordsspaß am Apportieren. Das liegt einerseits daran, dass viele Hunde von Natur aus einen starken Bringtrieb haben und gerne Laufen. Andererseits liegt es daran, dass das gemeinsame Training die Hund-Mensch-Beziehung stärkt. Sowohl die Vier- als auch die Zweibeiner lernen, ihre Kommunikation untereinander zu verbessern.
Außerdem kannst Du je nach Hund die Schwerpunkte beim Training optimal anpassen. Apportieren lässt sich entspannt zu Hause üben oder im Freien zu einer körperlichen Herausforderung für energiegeladene Hunde arrangieren. So oder so steigert es die Konzentration Deines Hundes, Deine Position als „Rudelführer“, den Gehorsam, die Impulskontrolle und das Wichtigste: Euer gemeinsames Level an Spaß. Der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen, um die gemeinsame Motivation hochzuhalten.
Ratgeber: Hund Apportieren beibringen: Tipps und Tricks
Im Folgenden zeigen wir Dir, mit welcher Vorgehensweise Du Deinem Hund bestmöglich das Apportieren beibringen kannst. Zuerst einmal lohnt es sich, in die Spielzeugkiste zu schauen und zu überlegen, ob die optimale Ausrüstung fürs Apportieren vorhanden ist. Doch was gehört dazu?
Was benötigst Du zum Apportieren?
Also was erstmal ganz wichtig ist: Stöcke und Äste gehören nicht dazu! Ein Holzstück aus dem Wald ist keine große Motivation für den Hund und kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Vor allem bei Aufregung und Konkurrenzsituationen mit anderen Hunden kann es schnell mal vorkommen, dass Stöcke splittern oder beim Sprinten unvorsichtig aufgehoben werden. Das kann im schlimmsten Fall zu schwerwiegenden Verletzungen im Mund und Rachenraum führen.
Natürlich sind das Worst-Case-Fälle, aber für ein regelmäßiges Apportier-Training sollte auf dafür geeignete Hilfsmittel zurückgegriffen werden. Tennisbälle eigenen sich auch nicht, da sie auf Dauer den Zahnschmelz angreifen.
Trotzdem heißt das nicht, dass ein großer Aufwand benötigt wird. Um bestmöglich trainieren zu können, ist ein Spielzeug oder Wurfgegenstand notwendig, der interessant für Deinen Vierbeiner ist. Das kann zum Beispiel ein Stofftier, Futterbeutel, Dummy oder Ball sein. Jedoch sollte Dein Hund den Gegenstand nicht als „frei verfügbares Spielzeug“ ansehen. Es sollte also ein Gegenstand sein, der nur zum Apportier-Training verwendet wird. So kann Dein Hund besser den Unterschied zwischen Spiel und Übung begreifen.
Des Weiteren benötigst Du Leckerlis, um Deinen Hund zu motivieren. Sehr gut funktioniert das Training deshalb mit Futterbeuteln, die eine Symbiose aus Leckerlis und Wurfgegenstand darstellen. Der Hund ist dann nämlich motiviert den Gegenstand zu holen und auch abzugeben. So wird er lernen, dass er nur ans Futter im Inneren des Beutels kommt, wenn er den Gegenstand zurückbringt und abgibt.
Außerdem kann ein Clicker sinnvoll sein, denn mit ihm kannst Du Handlungen wie Aufnehmen, Bringen und Übergeben präzise einüben. Der Vorteil wird vor allem dadurch ersichtlich, dass beim Apportieren sowieso jede Handlung einzeln eingeübt werden muss. Aber wieso ist das alles so komplex?
Ablauf des Apportierens
Manche Hunde haben von Natur aus einen „Bringtrieb“ und apportieren ohne große Mühe. Trotzdem hilft ein Training dabei, die einzelnen Schritte einzuüben und umzusetzen, denn das Apportieren ist für Deinen Vierbeiner ein komplexer Ablauf an Handlungen. Einteilen lässt sich der Gesamtablauf in drei Schritte:
- Das Aufnehmen des Dummys
- Das Bringen des Dummys zu Dir
- Die Übergabe des Dummys an Dich
Jede Handlung muss einzeln eingeübt werden, deshalb benötigt jede einzelne Handlung auch einen eigenen Befehl. Zum Beispiel kann „Bring“ verwendet werden für das Bringen des Dummys zu Dir und „Aus“ für das Abgeben des Dummys an Dich.
Damit Deine Fellnase auch motiviert ist, die einzelnen Handlungen zu lernen, solltest Du sie immer überschwänglich Loben und Anreize in Form von Leckerlis verwenden. Dabei solltest Du jedoch darauf achten, kalorienarme Snacks zu verwenden oder die Leckerlis von der Tagesfuttermenge abzuziehen, damit Dein Racker nicht mehr Kilos auf die Waage bringt, als gut für ihn sind.
Sollte Dein Hund nicht motiviert sein oder keine Lust auf das Apportieren haben, bestrafe ihn nicht und zwinge ihn nicht dazu. Das Apportieren soll Spaß machen. Durch Bestrafung und Zwang wird Dein Vierbeiner im besten Fall die Motivation verlieren und im schlimmsten Fall eine richtige Abneigung entwickeln.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
So, nun wollen wir aber starten mit der genauen Vorgehensweise beim Apportieren. Dazu zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du vorgehen kannst. Die Anleitung ist dabei logisch in zwei Schritte unterteilt, die sich am Ablauf des Apportierens orientieren. Zuerst geht es darum, dass Deine Fellnase lernen soll, das Apportel aufzunehmen und wieder abzugeben. Also Punkt 1 und 3 des Ablaufes zu lernen. Danach geht’s weiter mit dem Bringen des Dummys. Am Ende der Texte findest Du eine kurze Übersicht der einzelnen Schritte (Phase 1 Übersicht | Phase 2 Übersicht).
Phase 1: Das Aufnehmen und Abgeben des Dummys
Auch wenn sich das Apportiertraining in der Regel für jeden Hund eignet, sollte Dein Hund trotzdem ein Lobwort wie „Fein“ kennen und das Signal „Aus“ beherrschen. Somit versteht Dein Hund, dass er Dinge gut macht und Gegenstände wieder hergeben soll.
Aber wie beginnt Du jetzt mit dem Training? Das Ziel dieser Übung ist es, dem Hund begreiflich zu machen, dass er den Gegenstand aufnehmen und wieder abgeben soll. Zuerst einmal solltest Du den Dummy interessant machen. Mit einem Futterbeutel klappt das sehr gut, denn bemerkt Dein Vierbeiner, dass in dem Dummy Futter steckt, wird sein Interesse auf Höchstform ansteigen. Um Deinem Hund einen Vorgeschmack zu geben, kannst Du ihm auch schon ein Leckerli aus dem Beutel geben.
Im nächsten Schritt, nachdem Du Dir der Aufmerksamkeit Deiner Fellnase sicher bist, legst Du das Apportel direkt vor Deinem kleinen Freund auf den Boden. Dann lobst Du ihn immer, sobald er den Gegenstand in den Mund nimmt.
Nach einiger Zeit verbindest Du diesen Schritt mit dem Befehl „Aus“. Wichtig dabei ist, dass Du Deinen Vierbeiner immer direkt lobst und mit einem Leckerli belohnst. Damit soll verhindert werden, dass Dein Hund Dich als „Konkurrent“ um die Beute sieht und Du der böse Zweibeiner bist, der nur immer wieder die Beute abnehmen möchte. Vielmehr soll er merken, dass es sich lohnt Dir den Gegenstand zu geben, da er nur dann eine Belohnung bekommt.
Sollte Dein Hund ausreißen und zum Beispiel mit einem Futterbeutel abhauen, ist das trotzdem kein Rückschlag. Er wird merken, dass er nicht alleine ans Futter kommt und nur eine Belohnung bekommt, wenn er bei Dir ist.
Übersicht: Phase 1: Das Aufnehmen und Abgeben des Dummys
Ziel: Das Ziel dieser Übung ist es, dem Hund begreiflich zu machen, dass er den Gegenstand aufnehmen und wieder abgeben soll.
- Schritt 1: Dein Hund sollte ein Lobwort wie „Fein“ kennen und das Signal „Aus“ beherrschen.
- Schritt 2: Du solltest den Dummy für Deinen Hund interessant machen. Mit einem Futterbeutel klappt das sehr gut. Wenn Dein Dummy nicht befüllbar ist, dann spiele mit ihm, ohne dass Dein Hund mitmachen darf.
- Schritt 3: Nachdem Du die Aufmerksamkeit Deiner Fellnase hast, legst Du das Apportel direkt vor ihr auf den Boden. Dann lobst Du sie immer, sobald sie den Gegenstand in den Mund nimmt.
- Schritt 4: Nach einiger Zeit verbindest Du diesen Schritt mit dem Befehl „Aus“. Wichtig dabei ist, dass Du Deinen Vierbeiner immer direkt lobst und mit einem Leckerli belohnst. Er soll er merken, dass es sich lohnt Dir den Gegenstand zu geben, da er nur dann eine Belohnung bekommt.
Phase 2: Den Gegenstand werfen und bringen.
Sobald die vorangegangenen Schritte funktioniert haben, kann es an das Werfen und Bringen des Apportels gehen.
Zuerst solltest Du jedoch auf das Werfen verzichten. Das löst nur den Jagdtrieb aus und der Hund rennt von Dir weg und seine Aufmerksamkeit ist ganz woanders. Deshalb legst Du den Gegenstand besser vor Deinen Hund und bewegst Dich ein Stückchen weg. Dabei solltest Du sicherstellen, dass er den Gegenstand nur aufhebt, wenn Du das Go dazu gibst.
Sobald Deine Fellnase den Gegenstand aufnehmen möchte, führst Du das Kommando „Bring“ ein. Dann lobst Du ihn immer wieder überschwänglich, sobald er damit zu Dir kommt. Außerdem sollte eine satte Belohnung winken.
Sollte Dein Hund ein Energiebündel sein, welches nach dem Aufnehmen des Dummys direkt wegrennen und Dich zu einem Jagdspiel animieren möchte, dann solltest Du ihn, sofern vorhanden, mit einer Schleppleine sichern. Auch kann eine Schleppleine hilfreich sein, wenn Dein Hund nicht von sich aus auf Dich zukommen möchte. Dann kannst Du ihn sanft zu Dir lotsen.
Klappt das mit dem Weglegen und Bringen schon gut, kannst Du es mit dem Werfen probieren. Damit solltest Du aber nicht zu früh beginnen, da sonst der Fokus Deines Hundes auf dem Wegrennen und nicht dem konzentrierten Bringen liegt. Kann Dein Hund zuverlässig die Befehle „Sitz“ und „Bleib“, lasse Deinen Hund erst nach dem Wurf loslaufen. So ist das Training kontrollierter.
Sobald Deine Fellnase den Gegenstand aufnimmt, rufst Du wieder „Bring“. Kommt sie zu Dir, winkt wieder eine satte Belohnung. Nimm Deinem Hund den Dummy aber auf keinen Fall zu schnell ab. Er soll selbstständig merken, dass ein Tausch gegen Leckerlis lohnenswert ist und es nicht um Kampf und Konkurrenz geht.
Übersicht: Phase 2: Den Gegenstand werfen und bringen
Ziel: Das Ziel dieser Übung ist es, dem Hund begreiflich zu machen, dass er den Gegenstand zu Dir bringen soll.
- Schritt 1: Zuerst legst Du den Gegenstand vor Deinen Hund und bewegst Dich ein Stückchen weg. Dabei solltest du sicherstellen, dass er den Gegenstand nur aufhebt, wenn Du das Go dazu gibst.
- Schritt 2: Sobald Deine Fellnase den Gegenstand aufnehmen möchte, führst Du das Kommando „Bring“ ein. Dann lobst Du ihn immer wieder überschwänglich, sobald er damit zu Dir kommt. Es sollte eine satte Belohnung winken.
- Schritt 3: Klappt das mit dem Weglegen und Bringen schon gut, kannst Du es mit dem Werfen probieren. Damit solltest Du aber nicht zu früh beginnen, da sonst der Fokus Deines Hundes auf dem Wegrennen und nicht dem konzentrierten Bringen liegt.
- Schritt 4: Sobald Deine Fellnase den Gegenstand aufnimmt, rufst Du wieder „Bring“. Kommt sie zu Dir, winkt wieder eine satte Belohnung. Nimm Deinem Hund den Dummy aber auf keinen Fall zu schnell ab. Er soll selbstständig merken, dass ein Tausch gegen Leckerlis lohnenswert ist.
Möchtest Du Dir die Schritte der Phase 1 und 2 nochmal in bewegten Bildern ansehen, dann empfehlen wir Dir folgendes Video:
Sollten dabei Probleme auftreten, schau Dir noch das nächste Kapitel an.
Probleme beim Apportieren
Sollte Deine Fellnase einfach nicht machen, was Du Dir vorstellst oder vor Aufregung komplett durchdrehen, dann haben wir hier noch ein paar Tipps für Dich.
Was tun, wenn Dein Hund den Dummy nicht aufnehmen und apportieren möchte?
Sollte Dein Hund nicht wirklich motiviert sein, kannst Du versuchen seine Motivation zu steigern. Solltest Du das Apportiertraining zuvor mit einem nicht befüllbaren Dummy probiert haben, könnte ein bereits vorgestellter Futterbeutel die Lösung sein. Für die meisten Hunde wird der Apportiergegenstand durch das Futter gleich viel interessanter.
Sollte das noch immer nicht funktionieren, oder Du möchtest ohne Futterbeutel trainieren, kannst Du probieren die ganze Sache noch „verspielter“ anzugehen. Dazu dient zum Beispiel das Fangspiel, welches das natürliche Verhalten des Hundes nachempfindet. Dazu präsentierst Du Deinem Hund den Dummy und lockst ihn, jedoch ohne es ihm zu überlassen. Dazu ziehst Du den Gegenstand immer über den Boden vom Hund weg und nicht auf ihn zu. Im besten Fall weckst Du so das Interesse Deines Vierbeiners. Sollte Dein Hund immer noch nicht begeistert sein, dann solltest Du es langsam angehen. Anstatt noch mehr und härter zu trainieren, lasse Deinen Hund den Gegenstand einmal bringen und beende das Training. So bleibt die Motivation in der Zukunft meist höher.
Sollte das nicht funktionieren und der Hund apportiert immer noch nicht, stelle Dir folgende Fragen:
- Liegt meinem Hund eine andere Aktivität vielleicht mehr?
- Hat mein Hund irgendwelche Beschwerden, die den Spaß am Apportieren stark vermindern?
- Ist der Apportiergegenstand zu groß oder zu uninteressant?
- Ist die ausgewählte Belohnung für meinen Hund ungeeignet?
- Bin ich das Training vielleicht falsch angegangen?
- Habe ich einen zu großen Druck aufgebaut?
Was tun, wenn der Hund das Apportel nicht zurückbringt?
Manche Hunde interessieren sich für den Gegenstand, aber nicht für die Übung und das Apportieren. Sollte Dein Hund ein Fangspiel starten wollen und Dich dazu animieren, ihm hinterherzujagen und den Gegenstand zu erobern, lass Dich nicht darauf ein. Geduld ist hier das Schlüsselwort. Irgendwann wird Dein Vierbeiner wieder auf Dich zukommen. Kommt er zu Dir, belohne ihn mit einem Leckerli.
Folgende Tipps können noch hilfreich sein:
- Gehe am besten in die Hocke.
- Entreiße Deinem Hund den Dummy nicht sofort, sondern tausche ihn immer gegen ein Leckerli ein.
- Lobe Deine Fellnase für jeden kleinen Erfolg.
- Trainiere kleinschrittig den Ablauf des Apportierens.
Was tun, wenn der Hund zu sehr aufdreht?
Dieses Problem betrifft vor allem junge Hunde, die sich schnell in ihrer Aufregung verlieren. Sollte Dein Vierbeiner ein richtiger Adrenalinjunkie sein, achte auf kurze Trainingszeiten. Zwei, drei Versuche sind bei jungen Hunden völlig ausreichend pro Trainingseinheit. Danach beendest Du die Übung und packst den Gegenstand weg.
Trivia: Was Du sonst noch über das Apportieren wissen solltest
Im Folgenden findest Du noch weitere Antworten und wissenswerte Informationen zum Thema Apportieren.
Ab welchem Alter ist das Apportieren geeignet?
Apportieren eignet sich für alle Hunde in allen Altersklassen. Bei Jungtieren ist es sogar besonders sinnvoll das Bringen von Gegenständen zu üben. Dennoch sollte darauf geachtet werde, dass die Übungseinheiten nicht zu lang und intensiv werden, da die Gelenke der Junghunde sonst zu stark belastet werden können.
Die kurzen Trainingseinheiten helfen auch gegen zu große Aufregung. Außerdem kann der Zahnwechsel bei jungen Hunden dazu führen, dass Schmerzen im Maulbereich entstehen, die ein Training unmöglich machen.
Eignet sich Apportieren für alle Hunde?
Das Apportieren eignet sich für alle Hunderassen und wie schon angemerkt für alle Altersklassen. Der gemeinsame Spaß und die Bewegung hält sowohl Zwei- als auch Vierbeiner fit und stärkt die Bindung. Ein ruhiges und körperlich schonendes Training eignet sich dabei für ältere oder schwerere Hunde sowie Hunde mit Arthrose.
Besonders apportierfreudige Rassen sind die Retriever-Rassen wie Labradore und Golden Retriever. Ihre ursprüngliche Aufgabe war das Bringen von geschossenen Vögeln zum Jäger. Wie man merkt: Bei den Retrievern liegt es in den Genen. Dennoch ist die Apportier-Freude/Apportier-Abneigung immer individuell unterschiedlich. Das gilt für alle Rassen.
Apportier-Regeln
Abschließend findest Du noch Apportier-Regeln, die Du im Hinterkopf behalten solltest.
- Du beginnst und beendest die Trainingseinheit.
- Das Apportieren sollte Spaß machen. Niemals ist Zwang die Lösung.
- Uninteressierte Hunde trainierst Du am besten mit Futter-Dummy.
- Der Apportiergegenstand ist kein Spielzeug.
Fazit
Dem eigenen Hund Apportieren beizubringen, ist eigentlich keine schwere Sache und benötigt weder viele Vorkenntnisse noch eine große Ausrüstung. Stehen Geduld und Spaß an erster Stelle, kann fast jeder Hund Apportieren lernen und Spaß daran finden. Wichtig dabei ist das häufige, kleinschrittige Einüben des Apportier-Ablaufs.
Weiterführende Quellen
Hier findest Du noch weiterführende Quellen
Allgemeines zum Thema Apportieren