Zum Inhalt springen

Dürfen Hunde Pfirsich essen?

Darf mein Hund Pfirsiche essen

Ein saftiger Pfirsich ist eine super Erfrischung! Warum also nicht dem getreuen Vierbeiner ein Stück abgeben? Wenn es Dir gut schmeckt, schmeckt es Deinem Hund doch bestimmt genauso gut, oder? Aber dürfen Hunde Pfirsich essen? Die Antwort auf diese Frage und noch weitere hilfreiche Tipps und Fakten zum Thema Hund und Pfirsich findest Du hier in diesem Ratgeber.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunde dürfen Pfirsich essen
  • vor dem Füttern sollte man den Kern entfernen
  • Pfirsiche sind reich an Vitamin-A, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt
  • Füttere ausschließlich reifen, unbehandelte Pfirsiche

Dürfen Hunde Pfirsich fressen?

Ja, Dein Hund darf Pfirsich essen. Sie sind, durch ihren hohen Vitamin-A-Gehalt, gut für die Sehkraft, die Haut und das Fell des Hundes. Du kannst Deinem Hund also ohne bedenken ein Stück von dem Pfirsich abgeben.
Grauer kleiner Hund kriegt ein Stück Pfirsich gefüttert.

So wirkt Pfirsich auf die Gesundheit des Hundes

Pfirsiche haben einen hohen Anteil an Vitamin-A, was sich gut auf die Sehkraft, das Fell und die Haut des Hundes auswirkt. Des Weiteren stärken Kalzium und Vitamin-C die Knochen. Sie enthalten unter anderem auch noch: Kalium, Magnesium, Eisen, sowie Vitamin-B. Abhängig von der Sorte können auch noch verschiedene sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe enthalten sein.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Inhaltsstoff Menge je 100 g
Eisen 0,5 mg
Kalium 194 mg
Kalzium 8 mg
Magnesium 9 mg

Vitamine

Inhaltsstoff Menge je 100 g
Vitamin A 15 µg
Vitamin B1 0,03 mg
Vitamin B2 0.05 mg
Vitamin B6 0,03 mg
Vitamin C 10 mg
Vitamin E 1 mg

Die vielen Vitamine, die in Pfirsichen enthalten sind, unterstützen die Verdauung und das Immunsystem Deines Hundes. Des Weiteren sind sie reich an Spurenelement Kalium, welches wichtig für die Signalübertragung des Nervensystems und Muskeln ist.

ACHTUNG: Der Kern eines Pfirsichs enthält schädliche Stoffe, wie Blausäure. Der Stein darf auf keinen Fall vom Hund gegessen werden.

In welchen Mengen darf ich meinem Hund Pfirsich geben?

Genau kann man keine exakte Menge angeben, die für einen Hund empfohlen wird, da es von Hund zu Hund unterschiedlich ist. Ein bis zwei Scheiben sollten für den Anfang aber genügen. Wenn sich der Hund an das gesunde Leckerli gewöhnt hat, kann die Menge gesteigert werden.

VORSICHT: Wenn Dein Hund zu viele Pfirsiche auf einmal frisst, kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Allgemein wird empfohlen die tägliche Ernährung eines Hundes zu 10-20 % aus pflanzliches Stoffen bestehen zu lassen. Das bedeutet, dass abhängig von der Größe Deines Hundes ein paar Pfirsich-Scheiben täglich in Ordnung sind.

Darauf ist bei der Fütterung von Pfirsich zu achten

  • Du solltest reife und unbehandelte Pfirsiche verfüttern.
  • Bio-Pfirsiche sind immer frei von Spritzmitteln, wodurch keine Belastung durch diese zustande kommt.
  • Es empfiehlt sich Deinen Hund nach der Fütterung von Pfirsichen erst einmal zu beobachten. Sollte es ihm nicht schmecken, oder er gar Probleme bei der Verdauung der Pfirsich haben, kannst Du dies frühzeitig erkennen und die Verfütterung stoppen.
WICHTIG: Pfirsiche aus der Dose sind aufgrund der Zuckerhaltigen Flüssigkeit in der sie sich befinden, nicht für einen Hund geeignet.

Fazit

Viele Früchte sind für Hunde gesund, darunter auch der Pfirsich. Dein Hund kann natürlich Pfirsich zu sich nehmen. Achte aber darauf, dass er auf keinen Fall den Stein in den Hals bekommt.

Fange mit ein paar Scheiben an und falls es ihm schmeckt kannst Du die Menge langsam erhöhen. Achte außerdem darauf, nur unbehandelte und reife Früchte zu verfüttern.

Weiterführende Links und Recherchequellen

Lies hier gerne mehr zum Thema Obst und Gemüse in der Hundeernährung.

Disclaimer: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit garantiert werden. Der Beitrag ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Tierarzt. Achte bei der Auswahl der richtigen Nahrungsmittel, insbesondere auf Allergien und Vorerkrankungen Deines Hundes.
Rate this post