Können Hunde Nektarinen essen? Die Antwort ist: Ja, aber in geringen Mengen. Während Nektarinen für Hunde eine gesunde und nahrhafte Leckerei sein können, gibt es einige Dinge, die Du berücksichtigen solltest, bevor Du sie Deinem Hund gibst. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Du Nektarinen in kleinen Mengen sicher in die Ernährung Deines Hundes einbeziehen kannst.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde dürfen Nektarinen in kleinen Mengen fressen.
- Vermische kleine Stückchen Nektarinen am besten mit dem regulären Hundefutter.
- Nektarinen helfen Deinem Hund, lange Zeit gesund und verspielt zu bleiben. Diese leckere Frucht bewahrt auch die Knochengesundheit und das Sehvermögen.
- Nektarinen aus der Dose sind nichts für Deinen Hund, da sie zu viel Zucker und Konservierungsstoffe enthalten.
- Die Kerne sollte Dein Hund aber nicht verspeisen.
Dürfen Hunde Nektarinen fressen?
Während es einige Früchte gibt, die nicht besonders hundefreundlich sind, wie zum Beispiel Weintrauben, sind Nektarinen eine Frucht, die Du Deinem Haustier bedenkenlos anbieten kannst. Es gibt jedoch einige Vorbehalte gegen diese Regel.
Beispielsweise sollten die Portionsgrößen sehr klein gehalten werden (ein bis zwei Scheiben für eine kleine Rasse, oder bis zu vier oder fünf für einen größeren Hund), da Nektarinen einen höheren Zuckergehalt haben als einige andere Früchte.
So wirken Nektarinen auf die Gesundheit des Hundes
Nektarinen sind reich an Vitamin C. Sie sind außerdem eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin A, Magnesium und Kalium. Da der Körper von Hunden jedoch bereits in der Lage ist, das benötigte Vitamin C zu produzieren, ist es nicht unbedingt notwendig, Früchte wie Nektarinen anzubieten. Allerdings kann Dein Hund möglicherweise von den anderen Nährstoffen der Früchte profitieren.
Einige Experten glauben zum Beispiel, dass ein Schub an Vitamin C für Hunde von Vorteil sein kann, wenn sie eine giftige Substanz wie Zwiebelpulver oder Propylenglycol, das häufig in Kosmetik- und Medizinprodukten enthalten ist, zu sich genommen haben.
Mineralstoffe und Spurenelemente:
Inhaltsstoff | Menge je 100 g |
---|---|
Natrium | 9.00 mg |
Kalium | 270.00 mg |
Calcium | 4.00 mg |
Phosphor | 24.00 mg |
Magnesium | 13.00 mg |
Eisen | 0.50 mg |
Vitamine:
Inhaltsstoff | Menge je 100 g |
---|---|
Vitamin A | 73.00 µg |
Vitamin E | 0.50 mg |
Vitamin B1 | 0.02 mg |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 0.05 mg |
Vitamin B3 (Niacin) | 1.00 mg |
Vitamin B6 | 0.03 mg |
Vitamin C | 8.00 mg |
Die in Nektarinen enthaltenen Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung des Hundes aus und helfen Durchfall und Verstopfung vorzubeugen. Das in Pfirsichen und Nektarinen enthaltene Vitamin A kann die Gesundheit der Augen Deines Hundes fördern sowie Haut und Fell verbessern.
Kalium hilft währenddessen den Flüssigkeitshaushalt Deines Vierbeiners auszugleichen und viele Enzyme, Muskeln und Nerven richtig arbeiten zu lassen.
Magnesium ist auch ein wichtiger Nährstoff für alle Hunde, da es dem Körper bei der Aufnahme von Vitaminen hilft. Es trägt zur Gesundheit der Knochen Deines Hundes und zur Funktion vieler wichtiger Enzyme bei.
In welchen Mengen darf ich meinem Hund Nektarinen geben?
Auch wenn Nektarinen nicht giftig für Hunde sind, bedeutet das nicht, dass Du Deinem Hund erlauben solltest, so viel davon zu fressen, wie er möchte. Ein gesundheitliches Problem bei Früchten wie Nektarinen ist, dass ihr hoher Zuckergehalt zu Magen-Darm-Problemen bei Deinem Hund führen kann, einschließlich Erbrechen und Durchfall.
Der Kern einer Nektarine sollte immer weit weg von Deinem Welpen aufbewahrt werden. Diese Kerne enthalten Spuren von Zyanid, die giftig sind. Der Kern selbst kann auch eine Erstickungsgefahr darstellen oder zu einer gefährlichen Darmverstopfung führen, wenn er verschluckt wird. Trotz der möglichen Risiken ist es höchst unwahrscheinlich, dass Dein Hund durch den Verzehr eines einzelnen Steins eine Zyanidvergiftung erleidet. Eine größere Sorge ist, dass der Stein, wenn er verschluckt wird, eine Verstopfung verursacht.
Du solltest immer mit Deinem Tierarzt sprechen, bevor Du Deinem Vierbeiner menschliche Lebensmittel wie Nektarinen anbietest. Wenn Du grünes Licht bekommst, beginne nur mit einer kleinen Menge (ein oder zwei Stücke) und beobachte Dein Tier, um sicherzustellen, dass es keine negative Reaktion zeigt.
Darauf ist bei der Fütterung von Nektarinen zu achten
Wenn Du eine Nektarine essen willst, musst Du sie nur waschen und das war’s dann auch schon. Du kannst sie direkt kauen oder in Scheiben schneiden.
Bei Hunden ist das nicht so einfach. Wenn Du dem Hund ein paar Nektarinen geben willst, sollten Du sie immer in kleine, winzige Stücke schneiden, denn Hunde können aufgeregt werden und vergessen zu kauen. So kann das Fressen von Nektarinen zum Verschlucken, Ausspucken und sogar Erbrechen führen.
Nektarinen sind eine ballaststoffreiche Frucht. Wenn Du Deinem Hund zu viele Ballaststoffe anbietest, kann dies zu Magenproblemen wie Durchfall führen. Wenn Du Nektarinen mit Deinem Hund teilst, solltest Du Früchte aus der Dose vermeiden. Sie enthalten oft Konservierungsstoffe und zugesetzten Zucker.
Diese Konservierungsstoffe tragen dazu bei, den Geschmack und die Farbe der Frucht zu bewahren, aber all der zusätzliche Zucker ist ein Tabu für Dein Haustier.
Zum einen kann er sich auf das Verhalten Deines Hundes auswirken (und ihn sogar noch „aufgedrehter“ machen), aber die regelmäßige Fütterung von zuckerhaltigen Lebensmitteln erhöht auch das Risiko von Gewichtsproblemen wie Fettleibigkeit und Diabetes. Außerdem wirkt er sich auch auf die Kauwerkzeuge Deines Hundes aus und verursacht Karies.
Wenn Du Dich für frische Nektarinen entscheidest, solltest Du die Bio-Variante wählen, denn die Spuren von Pestiziden, die sich auf der Außenseite der Nektarinen befinden, können auch für unsere Haustiere (und Menschen) schädlich sein.
Weiterführende Links
Wie wäre es mit einem Hundeeis mit Nektarinen an einem heißen Sommertag? – Zum Rezept
Weitere Informationen zu Hunde und ob sie Obst und Gemüse essen dürfen – Hier klicken