Spätestens wenn der Hund im Spätsommer das Maisfeld erkundet und mit einem Maiskolben im Mund zurückkommt, dann stellt sich die Frage: Dürfen Hunde überhaupt Mais essen? Ist der frische Maiskolben vom Feld gefährlich für meinen Vierbeiner? Wir geben Dir die Antworten im folgenden Ratgeber.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ja, grundsätzlich dürfen Hunde Mais essen.
- Hunde können Mais nur schwer verdauen – am besten pürieren!
- Pestizidgefahr bei frischen Maiskolben aus dem Feld
- Mais kann Allergien auslösen.
Dürfen Hunde Mais essen?
Die gelben Körner sind für Hunde prinzipiell nicht schädlich, jedoch solltest Du auf folgende Dinge unbedingt achten.
Wenn Dein Hund einen rohen Maiskolben vom Feld frisst, so besteht die Gefahr, dass er gefährliche Pestizide aufnimmt. Folgen können Erbrechen, Durchfall oder starke Magenkrämpfe sein. In jedem Fall solltest Du bei den ersten Anzeichen einer Vergiftung einen Tierarzt aufsuchen.
Der Mais aus der Dose ist unbedenklich. Hier musst Du nur bedenken, dass ein ganzer Maiskorn von Deinem Hund nicht ordentlich verdaut werden kann, da der Magen die Schale nicht öffnen und dadurch die wichtigsten Nährstoffe nicht verwerten kann. Hierfür gibt es aber eine simple Lösung: den Mais pürieren. So können die Inhalte des Korns einfacher von Deinem Hund aufgenommen werden.
So wirkt Mais auf die Gesundheit des Hundes
Mais enthält viel Provitamin A, Vitamin C, Vitamin E und die verschiedenen B-Vitamine. Außerdem ist Mais reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium, Kalium, Zink, Natrium und Phosphor. Einen hohen Beitrag für eine gesunde Haut und glänzendes Fell leistet die Linolsäure, die der Hund über den Mais mitaufnimmt.
Maismehl wird oft als Getreideersatz verwendet und ist somit glutenfrei – besonders geeignet für sensible Hunde, die allergisch auf Getreide reagieren. Trotzdem solltest Du auch bei Maismehl darauf achten, ob Dein Hund diese Alternative verträgt.
In welchen Mengen darf ich meinem Hund Mais
Mais enthält neben vielen wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen auch einige Kohlenhydrate, die in Zucker umgewandelt werden. Wenn Du Deinem Hund also zu viel davon gibst, so kann er schnell an Gewicht zunehmen.
Außerdem kann das gelbe Korn auch Allergien bei den Vierbeinern auslösen, weshalb unsere Empfehlung klar lautet: Der Hund darf Mais essen – aber nicht zu viel!
Darauf ist bei der Fütterung von Mais zu achten
Wenn Du Deinem Vierbeiner Mais geben möchtest, dann verwende am besten Dosenmais. Diesen solltest Du dann pürieren, sodass der Hund die wertvollen Nährstoffe auch aufnehmen kann.
Alternativ kannst Du auch Maisflocken verwenden und diese einfach in ein bisschen Wasser aufquellen lassen.
Weiterführende Links und Recherchequellen
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