Ob majestätische Löwenhunde, robuste Bezwinger des Himalayas, Beschützer Buddhas oder treue Begleiter der chinesischen Kaiser – viele chinesische und tibetanische Hunderassen zählen nicht nur zu den einzigartigsten und ältesten Rassen der Erde, sondern durch die für Hunde traurige und tragische Historie des Landes, auch zu den seltensten. Wie das Land selbst sind auch seine Hunderassen voller Überraschungen und es finden einige überraschende Hunde ihren Ursprung im Reich der Mitte. In den chinesischen Hunderassen spiegelt sich das Land der Gegensätzlichkeiten wider und sie machen dem Namen alle Ehre.
Im Folgenden möchten wir Dir einen Überblick über alle chinesische Hunderassen verschaffen.
Interessantes über chinesische Hunderassen
- einige zählen zu den seltensten Hunderassen der Welt
- der Do Khyi ist der teuerste Hund der Welt
- mit einigen Rassen älter als 3000 Jahre zählen chinesische Hunderassen zu ältesten und ursprünglichsten der Welt
- viele tibetanische Hunderassen haben auch in China große Bedeutung
Chinesische Hunderassen
Im Folgenden möchten wir Dir alle heute noch existierenden chinesischen Hunderassen in einem Überblick vorstellen.
Chow-Chow – der das Firmament des Himmels aufschleckte
Imposante Mähne, kompakte und starke Figur, majestätische Erscheinung – nicht ohne Grund kennt man den Chow-Chow auch als „Löwenhund“. Als eine der ältesten Hunderassen der Erde ranken sich viele Mythen um diesen Hund und er diente als Vorbild für so manche Geschichte. Früher der Bewacher chinesischer und tibetanischer Tempel, über die Nutzung als Jagdhund und Statussymbol der europäischen Obrigkeit, hat es diese Hunderasse bis in Oval Office des Weißen Hauses geschafft.
Doch nicht nur das Aussehen eines Löwen, sondern auch das Herz, ist der Chow-Chow vom Charakter sehr eigenwillig und manchmal schon fast dickköpfig. Jedoch strahlt er eine natürliche Gelassenheit aus und ist nur schwer aus der Ruhe zu bringen.
Legenden besagen, als die Sterne am Himmel befestigt wurden, bröckelten kleine Stücke des Himmelszelts auf die Erde hinunter, welche sich der Chow-Chow nicht entgehen lassen konnte und auf schleckte. So kam er zu einem seiner einzigartigsten Merkmale, der blauen Zunge.
Shar-Pei – in der Ruhe liegt die Kraft
Klug, wachsam, besonnen und dominant. Eigenschaften die auf den ruhigen und willensstarken Shar-Pei zutreffen. Auch er gilt zu den ältesten Hunderassen der Erde und durch eine tragische Historie zählte der Shar-Pei zeitweise auch als seltenste Hunderasse der Welt und wurde an den Rand es Aussterbens getrieben. Glücklicherweise konnte sich der Bestand dieser loyalen und liebevollen Rasse wieder etwas erholen.
So besonders die Geschichte dieses Hundes, so besonders und einzigartig ist auch sein Aussehen und so besonders und malerisch auch die Beschreibung aus dem chinesischen Standard: „Ohren wie Muscheln, die Nase wie ein Schmetterling, der Kopf groß wie eine Melone, Großmuttergesicht, der Hals wie beim Nilpferd, das Hinterteil wie beim Pferd und die Beine wie beim Drachen“.
Pekingese – der Kaiser von China
Ob die Geschichten, als Nachfahre eines mächtigen und stolzen Löwens, gesegnet durch die Götter oder einstiger Begleiter und Beschützer Buddhas höchst selbst, wahr sind, bleibt jedem selbst überlassen. Jedoch stimmt es, dass der Pekingese allein dem chinesischen Kaiserhaus als Palasthund vorbehalten war. Jahrhunderte lang wurden diesem Hund Zuneigung und Hochachtung zuteil. Dementsprechend der ist kleine Vierbeiner Aristokrat durch und durch. Klug, mutig und wachsam, aber auch sehr sensibel, hält sich der Pekingese für den Mittelpunkt des Seins und möchte viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommen. Sehr bedacht darauf, wem er seine Zugneigung schenkt, kann der Pekingese doch sehr anhänglich und verschmust sein und kann sich so sehr gut als Gesellschafts- oder Begleithund eignen.
Mops – Privileg des Adels
Wohl eine kleine Überraschung, doch tatsächlich liegen die Wurzeln des Mopses etwa 2000 Jahre zurück in China. Wie der Pekingese ist auch der Mops von „hoher Geburt“ und galt als Privileg des Kaisers selbst und durfte nur von diesem höchstpersönlich gehalten und gerührt werden. Mit niederländischen Seglern nach Europa gekommen, und in den feinen Damenkreisen sehr beliebt, behielt er auch hier eine privilegierte Stellung. So hielt Queen Viktoria ein ganzes Rudel an Möpsen.
Loyal, liebevoll und sehr verspielt, weiß er es stets seinem Besitzer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. So fasste es auch schon Loriot so treffend und prägnant zusammen: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“.
Chniese Chongqing Dog
Der Chinese Chongqing Dog ist eine sehr alte Hunderasse, welche seine Ursprünge in der Chongqing Region im Südwesten Chinas findet. Ausgrabung von Hundestatuen aus Keramik in China belegen, dass diese Hunderasse bereits seit mindestens 2000 Jahren gezüchtet und gehalten wird. Ursprünglich vor allem zum Jagen in den Bergen gebraucht, wird der Chongqing Dog heute vor allem als Wachhund oder Familienhund gehalten. Trotz seiner langen Existenz ist leider nur sehr wenig über Historie der Hunderasse bekannt. Dennoch gilt er als eine der beliebtesten und meist abgebildeten Hunde in der chinesischen Kunst.
Der Chongqing Dog ist zudem zu den seltensten Hunderassen der Welt. Dies hängt mit der traurigen Historie des kommunistischen Regimes unter Mao Zedong zusammen, welches ein Verbot zum Halten von Hunden ausrief und unter welchen Millionen Tiere getötet wurden. Im Zuge dessen verschwanden viele chinesische Hunderassen. Erst in den 1970er konnte sich der Chongqing-Bestand erholen, welchem jedoch mit dem Aufkommen des SARS1-Virus in 2003 wieder ein trauriges Schicksal blühen sollte. Um das Risiko einzudämmen, beschloss die chinesische Regierung ein weiteres Mal den Bestand des Chongqing Dogs sehr stark zu reduzieren und nur wenige Tiere überlebten.
Heute ist der Hund so selten, dass es mehr ausgewachsene Riesenpanda in China gibt, als reinrassige Chongqing Dogs. Doch glücklicherweise gibt es wieder vermehrt Züchter und spezielle Programme, welche sich das Aufblühen dieser einzigartigen Hunderasse zum Ziel gemacht haben.
Er ist ein Hund mittlerer Größe, kräftig, kompakt und muskulös gebaut. Sein Wesen wird als sehr loyal, intelligent mutig beschrieben.
Chinese Chuandong Hound
Dem Chinese Chongqing Dog sehr ähnlich, gehen diese beiden Rassen aus denselben Vorfahren hervor. Im alten China hatte er einen besonderen Stellenwert und wurde als Keramikstute zum Schutz den Toten im Grab beigelegt. Intelligent, furchtlos, agil und ausgestattet mit einem hervorragendem Geruchssinn wurde auch der Chuandong Hound als Jagdbegleiter in den Bergen eingesetzt. Kompakt, quadratisch und sehr muskulös ist er ein sehr leistungsfähiger Arbeitshund, hält sich aber auch sehr gut bei artgerechter Erziehung und Haltung als Haushund. Ihn prägt ein ähnliches tragisches Schicksal wie den Chinese Chingqing Dog und so zählt auch er zu einen der seltensten Hunderassen unserer Zeit.
Chinesischer Schopfhund
Selten, exotisch, anders. Worte die definitiv auf den Chinesischen Schopfhund zutreffend sind. Ob die sogenannte Powder Puff Variante, mit seidigem langen Haar an Pfoten, Spitze der Rute und fast Toupet-artig wirkend auf dem Kopf, oder der Hairless Variante, komplett ohne Fell, ist diese Hunderasse auf den ersten Blick etwas anders als die meisten.
In ihrer Jahrtausende langen Geschichte ist bis heute nicht final geklärt, von wem diese Hunderasse abstammt. Man geht davon, dass sie von afrikanischen Nackthunden abstammen und in China zu dem gezüchtet wurden, was sie heute sind.
Beweglich, sehr lebendig, wachsam, verspielt und schlau, eignet sich der Chinesische Schopfhund sehr gut als Haushund und ist für Hundesport wie Agility sehr geeignet. Seine treue und fröhlich aufgeweckte Natur machen ihn zu einem hervorragenden Begleiter für jedermann.
Kunming Wolfshund / Chinesischer Wolfshund
Ursprünglich, als Wolf-Hund Hybrid, für das chinesische Militär und Polizei gezüchtet, findet der Kunming Wolfshund auch immer mehr Bedeutung und Ansehen als Haushund. Jedoch kommt der athletische und mutige Hund auch heute noch viel und erfolgreich zum Aufspüren von Minen, als Feuer-, Rettungs- oder Wachhund zum Einsatz.
Vom Aussehen und Charakter sehr ähnlich unserem Deutschen Schäferhund, gilt diese Rasse durch sorgfältige Züchtung als sehr robust und gesund.
Vom Charakter treu, extrem intelligent, gesegnet mit starkem Selbstbewusstsein und einer natürlichen Neugierde und Lernbereitschaft, wird dieser Hund bei richtiger Haltung und Umgang, zum besten Freund und treuestem Begleiter.
Xiasi Quan – Bringer von Wohlstand und Glück
Schlank, muskulös, intelligent und unglaublich beweglich. Der Xiasi Quan oder auch Bai Long Quan hat die idealen Eigenschaften eines geborenen Jägers. So wird der, aus der südwestlichen Provinz Guizhou stammende Hund schon seit Jahrhunderten als solcher eingesetzt. Er beeindruckt zudem mit einem ausgeprägtem Geruchssinn, sowie einer Ausdauer und Geschwindigkeit, welche seinesgleichen sucht.
Besondere Merkmale sind sein kurzes, drahtiges weißes Fell, die spitzen, senkrecht nach oben aufgestellten Ohren und der große Mund. Außerhalb von China wenig bekannt, gilt er vor Ort als Glücksbringer und soll Wohlstand und Freunde in den Haushalt bringen, welchen er beschützt.
Tibetanische Hunderassen
Aus Tibet, welches größtenteils in den Hochebenen des Himalayas liegt, stammen einige der ältesten, ursprünglichsten, robustesten und besondersten Hunderassen der Welt, welchen große Bedeutung in der tibetanischen, chinesischen, aber auch spätere europäischen Geschichte einnehmen sollen. Löwen, Beschützer Buddhas und Hunde der chinesischen Kaiser-Dynastien.
Tibet Dogge (Do Khyi) – der König des Himalayas
UUnter vielen Namen bekannt ist der Do Khyi eine sehr seltene und einer der Sagen und Legenden umwobensten Hunderassen der Welt und gilt als die älteste Hunderasse des Ostens. Von großer und mächtiger Statur, mit dichtem und imposantem Fell, welche schon Aristoteles und Marco Polo faszinierten, welcher den massigen Vierbeiner als „groß wie ein Esel mit mächtiger Stimme eines Löwens“ beschrieb.
In echt jedoch nicht ganz so groß wie ein Esel stammt die Tibet Dogge aus den Hochgebirgen des Himalayas und ist durch Jahrtausende Auslese und Arbeit als Wach- und Hirtenhund tibetanischer Nomaden und Mönche, eine sehr robuste, wetterfeste, selbständige und genügsame Hunderasse. Als Wachhund besitzt er ein ausgeprägtes Territorialverhalten, lernt schnell und ist sehr selbstsicher. In ihrer Heimat als unverzichtbarer Helfer im Alltag und mit hohem Stellenwert in der Kultur, gelten sie in China als wertvolles Statussymbol. Der Do Khyi “Dahzewang” übersetzt aus dem chinesisichen „Großer Löwenkönig“ ist mit umgerechnet 1,5 Millionen Euro der teuerste Hund der Welt.
Tibet Terrier – der Schneelöwe
Auch wenn sein Äußeres es nicht zwangsläufig auf den ersten Blick vermuten lässt, ist der Tibet Terrier schon vor mehr als zweitausend Jahren mit der verantwortungsvollen und überaus harten Aufgabe vom Hüten von Viehherden in bis zu 5000m im Himalaya-Gebirge betraut worden. Er ist also ursprünglich ein Hirtenhund und gilt als „kleiner“ Bruder des Do Khyi, war aber auch oft nur Haushund. Der Tibet Terrier ist hat ein üppiges, dichtes Haarkleid, welches ihn den rauen Bedingungen des Himalaya trotzen ließ und seine breiten, flachen Pfoten machen ihn zu einem sehr geschickten und beweglichem Kletterer und beeindruckendem Springer. Er ist ein aufmerksamer, lebendiger Familienhund mit einem liebevollen, charmanten und einnehmendem Wesen.
Lhasa Apso – der wahre Löwe Buddhas
Der Legende zu Folge war auch der Lhasa Apso ein treuer Begleiter und Beschützer Buddhas. In der Regel der kleine, süße aber energetische Hund, verwandelte er sich bei Gefahr in einen mächtigen und eindrucksvollen Löwen und schlug stets alle Feinde in die Flucht. In der tibetanischen Kunst und Geschichte ist er wahre und echte tibetanische „Löwe Buddhas“
So ist es kaum verwunderlich, dass schon vor einigen tausend Jahren tibetanische Mönche aufgrund dieser Geschichten den Lhasa Apso selbst züchteten und hielten und diese Rasse auf eine lange Historie als Tempelhunde und Wächter in den Höhen des Himalaya-Gebirge zurückblicken können.
Der Lhasa Apso ist ein sehr aufmerksamer und wachsamer Hund mit einem ausgeprägten Hörsinn. Stolz, Fremden teils etwas arrogant und misstrauisch gegenübertretend, steht er seiner Familie jedoch stets loyal und charmant zur Seite. Hingebungsvoll, energetisch, lebendig und gehorsam ist er nicht nur Buddha und den Mönchen ein treuer Freund.
Shih Tzu – des Kaisers Liebling
Shih Tzu, was aus dem chinesischen übersetzt „Löwenhund“ bedeutet, ist dem Lhasa Apso, welches aus dem tibetanischen übersetzt „Löwenhund“ bedeutet, nicht nur im Namen sehr ähnlich. Sie haben dieselben Vorfahren und ein ähnliches Äußeres, welches sich durch eine lange, üppige Haarpracht auszeichnet. Im 17. Jahrhundert gelangte diese Rasse an den chinesischen Kaiserhof an welchem sie sich sehr schnell als beliebter Palasthund etablierte. Leider hatte auch der Shih Tzu stark unter dem kommunistischen Regime Mao Zedongs zu leiden und starb in China praktisch aus. Zum Glück hatten sich schon einige Zuchten in Europa und Amerika durchgesetzt und vor allem in England erfreute sich der Hund großer Beliebtheit.
Der kleine Löwenhund hat ein lebhaftes und verspieltes Temperament und weiß es auf charmante Art und Weise den Menschen das Herz zu erwärmen. Loyal und stolz, als würde der um sein aristokratisches Erbe im genausten Bescheid wissen, strahlt er eine gewisse Unabhängigkeit aus, ist der Familie gegenüber doch sanft, anhänglich und stets freundlich gesonnen.
Tibet Spaniel – der große Hund im kleinen
Auch der Tibet Spaniel zählt neben dem Lhasa Apso und dem Shih Tzu zu den Löwenhündchen Buddhas. Er ist der kleinste Vertreter der tibetanischen Hunderassen, welches seiner Unerschrockenheit, Mut und Wesens-festem Charakter jedoch keinerlei Abzüge tut. Im Gegenteil man könnte ihn als “großen” Hund in kleiner Gestalt beschreiben.
Man geht davon aus, dass seine Vorfahren bereits 1000 v. Chr. gelebt haben und er früh über die Seidenstraße nach Europa gelangt ist und so selbst als Vorfahre einiger europäischer Hunderassen gilt.
Wenn man diesem agilen Vierbeiner viel Zuneigung und Liebe schenkt, zahlt er es einem viel Treue, Wachsamkeit, feinfühliger Empathie und Aktionsbereitschaft zurück.
Trotz seines kleinen Erscheinungsbildes ist der Tibet Spaniel aufgrund seiner rauen historischen Herkunft ein sehr robuster, leichtfüßiger und agiler Hund, welcher sich bestens als Partner für Hundesport eignet.
Trivia
Du fragst Dich, weshalb so viele chinesische Hunderassen so selten sind? Die Antwort ist eine sehr traurige und hat mit der jüngeren Geschichte Chinas zu tun.
Der Hund im Kommunismus
Der Aufstieg des Kommunismus in China unter Mao Zedong, war eine Tragödie für die Vielfalt der Hunderassen und Populationen in China. Hunde wurden als überflüssiger, unnützer Luxus und Spielerei der Reichen und Privilegierten gesehen und das Halten und Züchten von Hunden wurde vom Staat verboten. Fast alle Hunde wurden getötet oder verwahrlosten. Durch jahrelange Misswirtschaft kam es von 1958 bis 1961 zu einer katastrophalen Hungersnot bei der zwischen 15 und 55 Millionen Menschen ums Leben kamen. Doch auch für die noch lebenden Hunde war dies eine Katastrophe. Auch sie fanden kaum Nahrungen und wurden in der allerletzten Verzweiflung der Menschen selbst zur Nahrung. Viele chinesische Hunderassen waren sehr stark vom Aussterben bedroht und in ganz China gab es praktisch kaum noch Hunde. So zählen bis heute einige Rassen immer noch zu den seltensten der Welt.
Nur dem Enthusiasmus, der Liebe und Hingabe Weniger ist es zu verdanken, dass es sie heute noch gibt. So ist es allein dem Züchter Matgo Law aus Hongkong zu verdanken, dass es den Shar Pei noch gibt. Als einziger hatte er den Shar Pei weitergezüchtet und 1976 gab es nur noch 145 reinrassige Exemplare. Durch gutes Marketing hat sich die Rasse bis heute jedoch wieder erholt.
Andere Hunde wie den Pekingese und der Mops traf es als Rasse weniger schlimm. Dadurch das sie schon früh nach Europa kamen und sehr beliebt und etabliert waren, gab es dort schon eigene Zuchten und die Population waren durch die Säuberung in China nicht so stark betroffen. Dies ist auch der Grund, weshalb England das Patronat über einige aus China stammende Hunderassen besitzt und man den Mops nicht zwangsläufig als chinesische Hunderasse kennt.
Heute zutage ist durch Aufklärung und das Bemühen vieler engagierter Hundeliebhaber keine Rasse mehr vom Aussterben bedroht und es gibt auch für die seltenen Rassen, Programme und Pläne für eine verantwortungsvolle und gesunde Zucht, damit die Vielfalt, Gesundheit, Einzigartigkeit und Schönheit dieser besonderen Hunde uns allen weiter erhalten bleibt.
Fazit
Wie Du nun weißt zählen einige chinesische Hunderassen zu den seltensten der Welt. Wie das Land selbst sind die Rassen von Gegensätzlichkeiten geprägt. Vom kleinen Schoßhund über schnelle, drahtige und bestens gewappnete Jagdhunde bis zu riesigen Hirtenhunden ist alles dabei.
Falls Du also Interesse haben solltest Dir einen chinesischen Hund zuzulegen, solltest Du Dich im Voraus ausführlich über die Bedürfnisse und artgerechte Haltung informieren. Außerdem ist es sehr wichtig sich vor allem bei Rassen wie dem Mops mit Qualzucht auseinandersetzten. Tragischerweise wurden diese Hunde auf eine sehr platte und kurze Schnauze überzüchtet, dass sie Probleme mit Atmung haben. Den Hunden zu Liebe sollten solche Methoden nicht unterstützt werden.
Egal für welche dieser Rassen Du Dich entscheidest, mit ein wenig Aufmerksamkeit und Zuneigung kannst Du Dir sicher sein, dass sie Dir liebevoller und treuer Begleiter für Dein Leben sein werden.
Weiterführende Quellen
Alle FCI anerkannte Hunde von A-Z